Häufig gestellte Fragen zur Ganzkörper-Cryotherapie

Die Ganzkörper-Cryotherapie ist eine innovative Behandlungsmethode. Durch extrem niedrige Temperaturen bietet sie verschiedene gesundheitliche Vorteile. Sie lindert Schmerzen, verbessert die Hautgesundheit und unterstützt die Rehabilitation. Unsere FAQ beantwortet alle wichtigen Fragen zur Cryotherapie. Sie erfahren alles über Anwendungen, Vorteile und mögliche Kontraindikationen.

Was ist die Ganzkörper-Cryotherapie?

Die Ganzkörper-Cryotherapie, auch Kältekammertherapie genannt, nutzt extreme Kälte, um verschiedene gesundheitliche Vorteile zu fördern. Bei dieser Methode kühlt man den Körper für kurze Zeit auf Temperaturen bis zu -130 Grad Celsius ab. Häufig setzt man diese Behandlung zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Hautgesundheit ein. Sie unterstützt auch die Rehabilitation. Die Kältetherapie wirkt durch die Stimulierung von Hautrezeptoren. Sie löst die Freisetzung von Endorphinen aus, was zu einer signifikanten Schmerzlinderung führt. Zusätzlich steigert sie das allgemeine Wohlbefinden. Diese Technik hat sich auch als effektiv erwiesen, um Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. In Kombination mit gezielten Übungen und weiterer Therapie kann die Kältetherapie helfen, die Genesung nach Verletzungen oder Operationen zu beschleunigen.

Allgemeine Informationen zur Ganzkörper-Cryotherapie

Indikationen und Kontraindikationen

Ablauf der Behandlung und Häufigkeit

Wirkungsweise und medizinische Anwendung

Grundlegendes zur Ganzkörper-Cryotherapie

Eine Kältesauna ist eine Kammer, in der der Körper extrem niedrigen Temperaturen von bis zu -130 Grad Celsius ausgesetzt wird. Dies soll verschiedene gesundheitliche Vorteile bieten.

In einer Kältesauna werden Temperaturen von bis zu -130 Grad Celsius erreicht.

Die Hauptziele der Cryotherapie sind schnelle Schmerzlinderung und die Verkürzung akuter Krankheitsschübe.

Bei akuten Beschwerden und starken Schmerzen empfiehlt sich die Behandlung zwei- bis dreimal täglich. Bei chronischen Schmerzen ein- bis zweimal täglich über 1 bis 2 Wochen.

Die Vorteile umfassen Schmerzlinderung, Verbesserung der Beweglichkeit, Reduktion von Entzündungen und eine mögliche Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens.

Personen mit chronischen Schmerzen, entzündlichen Erkrankungen, Hautkrankheiten wie Psoriasis und Neurodermitis sowie Menschen mit Schlafstörungen oder Migräne können von der Cryotherapie profitieren.

Sie betreten die Kältesauna in Unterwäsche und mit speziellen, von uns zur Verfügung gestellten Schuhen. Die Haut muss trocken sein und darf vor der Cryosauna nicht eingecremt werden. Im Sommer sollte daher ein Handtuch mitgebracht werden, um Schweiß vor der Anwendung abtrocknen zu können. Schmuck und Metallgegenstände müssen abgelegt werden. Piercings können mit einem Pflaster überdeckt werden, um die darunterliegende Haut zu schützen.

Nach der Therapie erleben Sie ein angenehm warmes Gefühl im ganzen Körper, und die Gelenke lassen sich besser bewegen. Die positiven Effekte treten bereits eine halbe Minute nach Betreten der Kältesauna ein.

Die Schmerzreduktion kann bis zu 6 Stunden anhalten, bei regelmäßigen Behandlungen kann eine länger anhaltende Schmerzreduktion oder sogar Schmerzfreiheit erreicht werden.

Ja, verschiedene Studien haben gezeigt, dass die Cryotherapie biochemische und hormonelle Prozesse im Körper positiv beeinflusst und zu einer signifikanten Reduktion von Entzündungszellen führen kann.

Indikationen und Kontraindikationen der Cryotherapie

Cryotherapie wird bei chronischen, entzündlichen Gelenkerkrankungen, chronischen Schmerzen, degenerativen Gelenkerkrankungen, Wirbelsäulensyndromen, rheumatischen Erkrankungen, Fibromyalgie, Autoimmunerkrankungen, Psoriasis, Neurodermitis, Lungenerkrankungen und Asthma bronchiale empfohlen.

Ja, Cryotherapie kann bei Schlafstörungen helfen, da sie die Entspannung fördert und die Schlafqualität verbessern kann.

Ja, Cryotherapie kann helfen, die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen zu reduzieren.

Menschen mit peripherer arterieller Durchblutungsstörung höheren Grades, schwerer koronarer Herzkrankheit, schweren Herz-Rhythmus-Störungen, frischen Operationen im Herzbereich, unbehandeltem Bluthochdruck und Polyneuropathie sollten Cryotherapie nicht anwenden oder nur mit ärztlicher Anordnung.

Bitte informieren Sie sich auf dieser Seite über die KONTRAINDIKATIONEN: HIER KLICKEN

Bei schweren Herzkrankheiten kann die extreme Kälte die Herzfunktion beeinträchtigen und zu ernsthaften Komplikationen führen.

Ja, Cryotherapie ist im Allgemeinen gut verträglich und kann auch von älteren Menschen sicher angewendet werden.

Vor der Anwendung sollten alle Metallteile entfernt werden, und es ist wichtig, die genauen Anweisungen und Verweildauer zu beachten.

Ja, Cryotherapie kann Juckreiz reduzieren und die Rötungen bei Psoriasis und Neurodermitis verringern.

Lungenerkrankungen wie Asthma bronchiale können durch Cryotherapie gelindert werden, da die Kälte entzündungshemmend wirkt und die Atemwege entspannt.

Nach Gelenk- und Wirbelsäulenoperationen kann Cryotherapie zur Rehabilitation beitragen, sollte jedoch nur nach Absprache mit dem behandelnden Arzt angewendet werden.

Behandlungsablauf und Häufigkeit der Cryotherapie

Ein Countdown zeigt die verbleibende Zeit und nach Ende der 3 Minuten Behandlungszeit endet das Programm automatisch.

Metallteile wie Schmuck, Uhren und andere Metallgegenstände sollten vor dem Betreten entfernt oder mit einem Pflaster abgeklebt werden. Schweiß muss vor dem Betreten der Cryosauna mit dem eigenen Handtuch abgetrocknet werden.

Die Kältesauna wird in Unterwäsche betreten. Sie können also normal gekleidet zum Termin kommen. Die Füße werden mit speziellen, bereitgestellten Schuhen geschützt.

Die Verweildauer in der Kältesauna beträgt typischerweise nur wenige Minuten, meist zwischen 2 und 3 Minuten.

Unmittelbar nach der Behandlung verspürt man ein angenehm warmes Gefühl im Körper, und die Beweglichkeit der Gelenke verbessert sich.

Für akute Beschwerden empfiehlt sich die Anwendung zwei- bis dreimal pro Woche. Nach einer Besserung, zur Erhaltung und für das allgemeine Wohlbefinden wird eine Behandlung pro Woche empfohlen.

Bei regelmäßiger Anwendung kann die Cryotherapie zu einer dauerhaften Schmerzreduktion oder sogar Schmerzfreiheit führen.

Ja, die Cryotherapie kann Entzündungen reduzieren und die Symptome rheumatischer Erkrankungen lindern.

Die Ganzkörper-Cryotherapie wirkt nicht durch eine Abnahme der Gewebstemperatur, sondern durch eine nervös reflektorische Stimulation, die biochemische und hormonelle Prozesse beeinflusst.

Nach der Cryotherapie wird häufig eine krankengymnastische Behandlung empfohlen, um die positiven Effekte zu unterstützen.

Wirkmechanismus und medizinische Anwendung

Die Ganzkörper-Cryotherapie stimuliert die Kryorezeptoren maximal, hemmt den Schmerzinput und verändert biochemische und hormonelle Prozesse im Körper.

Die Cryotherapie führt zu einer vermehrten Ausschüttung der Endorphine, Dopamine und Serotoninkonzentration sowie einem Kortisolabfall, was zur Schmerzlinderung beiträgt.

Bei Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis hilft die Cryotherapie rasch gegen Juckreiz und die Rötungen durch die positive Beeinflussung des Hautstoffwechsels. Die immunmodulierende Komponente der Cryotherapie kann bei regelmäßiger Anwendung die Entzündungsneigung reduzieren und langfristig Besserung bringen.

Die Cryotherapie kann das persönliche Energie- und Kraftpotential aktivieren, was zu einem Gefühl von erhöhter Vitalität und Leistungsfähigkeit führt.

Profisportler nutzen die Cryotherapie zur Leistungssteigerung vor Wettkämpfen und zur schnelleren Regeneration nach intensiven Trainingseinheiten.

Die Cryotherapie führt zu einer erhöhten Ausschüttung von Neurotransmittern, Endorphinen und Hormonen.

Die Cryotherapie bewirkt während des Kälteschocks zunächst ein Zusammenziehen der Blutgefäße in den oberen Hautschichten. Nach der Behandlung entspannen sich diese Gefäße wieder. Dadurch wird die Durchblutung gefördert, was sich oft in einem angenehmen Kribbeln äußert.

Die Kosten für eine Ganzkörper-Cryotherapie liegen in der Regel zwischen zwischen 39 und 49 Euro, je nach gebuchter Variante. Bei Ihrer  Zusatzversicherung können Sie einen Antrag auf Kostenübernahme stellen.